- Axiome -

Unsere Sinnvorstellung

Die Axiome sollen uns zur Präzisierung unserer Erkenntnis über Kosmos und Bios dienen. Sie sind Grundlage dessen, was wir für richtig und wert erachten. Wir hoffen, dass unsere Axiome dazu beitragen, sachgemäß über unser Wissensgebiet zu informieren.

Bei allem Geschehen im Kosmos und auf der Erde, in der belebten Natur und in der menschlichen Biographie gehen wir von der Einheit und Ganzheit der Natur aus. Es besteht ein Zusammenhang zwischen den sich laufend veränderlichen Konstellationen unseres Sonnensystems und den Vorgängen auf der Erde. Diese Zusammenhänge können durch Beobachtung sichtbar gemacht und erklärt werden.

Die Kosmobiologie distanziert sich von oberflächlicher Zeitungsastrologie und kurzweiliger astrologischer Internet- und Fernsehpräsenz. Wir distanzieren uns von fatalistischer Auffassung und fordern zur eigenverantwortlichen Lebensgestaltung in kosmischer Zwiesprache auf.

Der Mensch ist Teil des Kosmos

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Der Kosmos im Sinne von Ordnung und Gesetzmäßigkeit schließt die Menschheit und alles Leben auf der Erde mit ein. Wir verstehen das Sonnensystem als Organismus, als eine Ganzheit von Lebensprinzipien, die den Menschen als identische Entsprechung, als kleineres Ganzes mit einschließt.

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Astrologie ist die älteste Typologie der Menschheit. Sie ist die Lehre von den Erscheinungsformen der körperlichen, geistigen und seelischen Beschaffenheit des Menschen. Es geht um lebensinhärente Prinzipien, um die Gleichung: wie oben so unten.

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Das Horoskop, Kosmogramm oder Geburtsbild ist das astronomische Messbild unseres Standorts im kosmischen Raum und daher folgerichtig meist geozentrisch, bzw. homozentrisch im Koordinatensystem der Ekliptik berechnet.

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Deutungselemente eines Geburtsbildes sind Sonne, Mond und die Planeten und bestimmte Erscheinung des Kosmos. Sie stehen in ihrer Gesamtheit für ein allem Leben eingeborenes Ordnungs- und Gestaltungsprinzip.

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Die verwendeten Symbole sind mehrschichtig und vieldeutig. Der Begriff „Symbol“ hat seine Wurzeln im griechischen „Symbolon“. mit der Bedeutung „Vieles in Einem“.

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Die Weiterentwicklung und Fortschreibung des astrologischen Wissens erfolgt durch Quellenstudium und empirisch, also durch Beobachtung und Forschung. Astrologische Deutung hat zur Grundlage die nach astronomischen Fakten angefertigte Zeichnung und deren Interpretation aufgrund von Erfahrungsbildern.

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Astrologie macht wie jede andere Fach- und Wissensdisziplin Prognosen. Prognose ist das Fortschreiben von empirischen Fakten und Ergebnissen, aufgrund derer dann Voraussagen bestimmter Wahrscheinlichkeiten gemacht werden können. Prognose basiert auf begründbarem Erfahrungswissen und seiner Extrapolation. Diese „Hochrechnung“ von Fakten ist Grundlage jeder wissenschaftlichen Disziplin.

Eine astrologische Prognose ist auf ein bestimmtes Umfeld bzw. eine Umweltsituation bezogen. Die Prognose berücksichtigt die unterschiedlichen Lebenssituationen und Entwicklungen eines Menschen, das soziale Umfeld wie Elternhaus, Erziehung, Bildung, gesellschaftliche und politische Verhältnisse.
In jeder Disziplin ist Prognose abhängig vom Prognostizierenden, seinen Fähigkeiten und Vorstellungen. Insofern ist Prognose immer subjektiv. Eine unabhängige Prognose ist schwer zu realisieren.

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Die Deutung des Geburtsbildes ist Hilfe zur Bewusstwerdung von Begabungen und Weg zur Selbsterkenntnis eines Menschen. Sie kann Wegweiser sein für Erziehung, Bildung und Beruf, für Partnerschaft und Lebensgestaltung. Das ist der Schwerpunkt astrologischer Arbeit.

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Der Mensch ist in der Individualität seiner Einheit von Seele, Körper und Geist einmalig und nicht wiederholbar. Der Mensch ist ein Kosmos im Kleinen. Die kosmobiologischen Ordnungskräfte bilden Materie und Struktur und sind gleich einem geometrischen Strukturprinzip allem Leben inhärent.