- Unser Kurzportrait -

Der Begriff "Kosmobiologie", der von Dr. Friedrich Feerhow in seinem Werk "Die medizinische Astrologie" (Leipzig, 1914) geprägt wurde, drückt die Absicht aus, altüberlieferte Erfahrungen der Astrologie mit neuzeitlich wissenschaftlichen Forschungsansätzen in fruchtbare Verbindung zu bringen. Feerhow stand neben dem Statistiker Paul Choisnard damit am Anfang einer Entwicklung, die auch heute, nach 100 Jahren, noch lange nicht abgeschlossen ist.

Zwischen den Weltkriegen knüpfte Reinhold Ebertin Kontakte zu den wichtigen Astrologen jener Jahre und bot ihnen im „Jahrbuch für Kosmobiologische Forschung“ ein Forum für die öffentliche Präsentation und fachliche Diskussion. Bei seiner eigenen Arbeit distanzierte er sich sowohl von der deterministischen Astrologie wie auch von der oberflächlichen Astrologie in den Medien. Die Einflüsse aus dem Kosmos, die es zu erforschen galt, verstand er als Faktoren, die nur im Verbund mit anderen, etwa der Umwelt und der geschichtlichen Situation, verstanden werden konnten. Sein Hauptwerk, die „Kombination der Gestirneinflüsse“, zählt zu den modernen Klassikern der Astrologie.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Reinhold Ebertin die Tradition der „Arbeitstagungen für Kosmobiologische Forschung“ wieder auf, sein Sohn, Dr. Baldur R. Ebertin, führte sie ab 1981 weiter, und seit dem Jahr 1991 werden sie von der Kosmobiologischen Akademie ausgerichtet. Letztere wurde 1956 von Reinhold Ebertin zusammen mit namhaften forschenden Astrologen jener Jahre, darunter viele Mediziner, als Arbeitsgemeinschaft und eingetragener Verein gegründet. Die Aktivitäten des Vereins stehen noch heute unter dem seinerzeit formulierten Leitgedanken, dass die Erforschung möglicher kosmischer Zusammenhänge mit dem irdischen Geschehen methodisch reflektiert zu geschehen hat und dass dabei neben alten Erfahrungen auch jene Instrumente genutzt werden müssen, die heute zum wissenschaftlichen Standard gehören. Der Fokus der Arbeiten in der Kosmobiologischen Akademie ist breit gestreut: Psychologie, Medizin und Biografieforschung zählen genauso dazu wie historische, politische und wirtschaftliche Zyklen, nicht zuletzt auch geophysikalische Erscheinungen (Erdbeben und Vulkanausbrüche, Klima und Wetter).

Es freut und ehrt die Akademie, dass viele ihrer Mitglieder Bahn brechende Arbeiten zur Astrologie vorgelegt und meist auf den Jahrestagungen erstmals in die Debatte eingebracht haben: etwa Dr. Theodor Landscheidt, dessen Modelle zur Sonnenaktivität inzwischen sogar von Klimaforschern diskutiert werden, oder etwa Dr. Siegfried Schiemenz, der mit statistisch einwandfreier Methodik eine signifikante Korrelation zwischen heliozentrischen Planetenkonfigurationen und der geistigen Leistungsfähigkeit von Menschen nachgewiesen hat.

Wir laden gerne zu einem Rundgang durch unsere Webseite ein, und freuen uns, wenn wir damit bei allen Leserinnen und Lesern ein weiteres Interesse an der Astrologie, an kosmobiologischer Forschung und vielleicht sogar an der Arbeit unserer Akademie wecken können.


Der Vorstand besteht aus:


  • Gerhard Lukert (Vorsitzender Stuttgart),
  • Ingrid Stachetzki (Vorsitzende/Bonn),
  • Heidi Treier (Vorsitzende/Köln),
  • Claudia Böss (Kasse/Lichtenstein),
  • Dr. Siegfried Schiemenz (Forschung/München),
  • Dr. Baldur R. Ebertin (Schulung/Bad Wildbad),
  • Margarete Böss (Sekretariat/Stuttgart)